Am Samstagmorgen fuhr ich mit meiner Gastfamilie erst einmal nach Halifax, um dort mit einigen Internationals Schlittschuhlaufen zu gehen. Dort gab es vom Austauschprogramm Kekse und heißen Kakao zum Aufwärmen.
In Lunenburg gingen wir dann als erstes in einen kleinen Buchladen. Dort kaufte ich mir ein Buch über die Evolution. Ich bin beim Einkaufen immer noch verwirrt, da die Preise auf der Ware nicht mit dem tatsächlichen Preis an der Kasse übereinstimmen- die Steuern werden noch draufgerechnet. Anschließend fuhren wir zu unserem Haus um das Gepäck abzuladen und uns ein wenig auszuruhen. Die Lage unseres Hauses war echt super. Wir wohnten relativ zentral und hatten Meerblick.
Abends gingen wir dann essen. Es war ein bisschen schwierig ein geöffnetes Restaurant zu finden, da Lunenburg sehr touristisch ist und deshalb seine Öffnungszeiten an die Touristensaisons angepasst hat. Wir fanden jedoch nach ein wenig suchen doch ein Restaurant das außerhalb der Saison geöffnet hat.
Insgesamt war es ein toller sonniger Tag, der mit einem schönen Sonnenuntergang zu Ende ging.
Am nächsten Morgen waren wir dann wieder essen. Danach fuhren wir auf die andere Uferseite, von dort konnte man ganz Lunenburg überblicken. Es war echt riichtig schön. Lunenburg ist eine ehemalige deutsche Siedlung und war lange für Fischerei und Schiffsbau bekannt. Noch heute beeindruckt sie durch die vielen bunten Häuser und wurde deswegen sogar zum Weltkulturerbe ernannt. Ich bin wirklich froh, dass meine Gastfamilie so viel mit mir unternimmt. Die Tage in Lunenburg waren echt interessant.
Am Montag hatte ich Schulfrei und war morgens ein paar Stunden mit Nora spazieren. In unserer Umgebung gibt es einige schöne Wanderwege. Wir gingen ein wenig am Meer entlang und ich lernte die Umgebung noch ein wenig näher kennen. Dort sahen wir Scharenweise Wanderdrosseln- laut Nora ein Zeichen für den nahenden Frühling (ich habe da so meine Zweifel- im Moment haben wir -10°).